Donnerstag
Tanzen und tanzen
lassen |
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Eins, zwei, Wiege, Schritt - wer sich durch die Tanzschule
geplagt hat, Tanzschritte beherrscht und den Abschlussball
gemeistert hat, wird entweder Spaß an diesem Sport haben oder
aber gehörige Fußschmerzen, weil die Partnerin oder der
Partner einem ständig auf den Fuß gelatscht ist.
Wie wäre es, andere Leute tanzen zu lassen? Per Mausklick
und der richtigen Homepage ist das nun möglich. Mit
verschiedenen Szenarien, Tanzschritten und -partnern,
Körperbewegungen und Musik kann der faule Bürohengst den virtuellen Tänzer
zur Bewegung antreiben. Und noch einmal: Eins, zwei, Wiege,
Schritt! Wirst du wohl tanzen, du billige
John-Travolta-Disco-Star-Kopie?
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Mittwoch
Der Ball ist rund,
und FC Bayern München ist doof |
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"Ich würde nur nie zu den Bayern gehen", singt Campino von
den Toten
Hosen. Aber warum denn nicht? Wenn sich der
Fußballfetischist die Spiele des FC Bayern München mit einem
zynischen und einem geschlossenen Auge ansieht, könnten die
Spieler und die Spiele des FC Bayern München doch noch recht
amüsant werden.
So beobachten auch die Mitarbeiter der Homepage "FC
Hollywood Net" die Leistungen des verhassten Fußballvereins,
und die Spielberichte lassen sich angenehm unterhaltsam lesen.
Also dann nichts wie losgegröhlt: "Zieht den Bayern die
Lederhosen aus, Lederhosen aus, Lederhosen aus ..."? Prollig,
aber bei solch einem Verein angemessen.
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Dienstag
Au wei: Ein
Hai! |
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Dass Haie gefährliche Tiere sind, dürfte wohl jedem
Menschen klar sein. Wer trotz alledem die bösartig-bissigen
Fische mit ihren rasiermesserscharfen Zähnen beobachten
möchte, kann dies (völlig gefahrlos) mit der Webcam des
Londoner Aquariums machen.
Alle fünf Sekunden aktualisiert sich das Bild, und schon
sind die Haie zu einer anderen Stelle des Gewässers
geschwommen. Und eigentlich sehen die Viecher ja ganz harmlos
und zutraulich aus ... solange sich der Beobachter nicht
selbst in dem Wasserbecken aufhalten muss, sind es die Haie wohl auch.
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Montag
Höher, schneller,
weiter trotz Handicaps |
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Fern ab des großen Medienrummels laufen neben den
Olympischen Spielen in Sydney die Paralympics. Die behinderten
Sportlerinnen und Sportler wollen in Sydney "Grenzen
überwinden und sportlich erfolgreich sein", so jedenfalls das
Motto der Paralympics 2000.
Ob unsere Leichtathleten vom 18. bis 29. Oktober auch
wirklich erfolgreich sein werden, erfährt der
Sportinteressierte in wenigen Sendungen auf ARD und ZDF und
ausführlicher auf der offiziellen Homepage.
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Sonntag
Die Folgen
vergessener Verabredungen |
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Wann war noch gleich der Geburtstag des Ehemanns? Wann war
der Hochzeitstag? Alle Termine vergessen? Und schon ist der
liebe Herr Gemahl sauer? Verständlich. Hätte man doch nur
vorher gewusst, dass es den "Terminfreund" gibt.
Per E-Mail erinnert dieser Service zwei Wochen vor dem
wichtigen Ereignis und am selbigen Tag an den Termin. So kommt
die Vergessliche nicht mehr so schnell in Teufels Küche - es
sei denn, sie vergisst die E-Mails abzurufen.
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Samstag
Über
Geschmacksverirrungen, Jazz und
Internetradiosender |
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Der eine hört nervigen Bumm-Bumm-Bumm-Bumm-Bumm-Techno oder
genauso widerlichen Dancefloormüll, wieder ein anderer hört
klassische Klimpermusik. Doch wie wäre es zur Abwechslung mit
Jazz? Denn Jazz tut wenigstens nicht ganz so schlimm in
den Ohren weh wie Techno oder Dancefloor.
Das Jazzradio kann online konsumiert werden, und der Fan
wird nach kurzen Augenblicken zu seinen Lieblingsstücken
mitsummen können. Über Geschmack lässt sich nicht streiten,
doch über Techno und Dancefloor schon.
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Freitag
Feurige Schoten und
brennende Hälse |
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Scharfes Zeug! Ja, es geht hier um wirklich sehr scharfes
Zeug. Und diese feurige Schote, um die es hier geht, ist nicht
schwierig zu züchten - sie gibt sich sogar mit einem Balkon
zufrieden. Hans-Georg Knöß aus Salzgitter zum Beispiel züchtet
schon seit einigen Jahren Chili auf
seinem Balkon und würzt seine Gerichte feurig-scharf.
Alles über die Pflege der Schoten, über die Zubereitung der
schmackhaften Schmankerl und viele wissenswerte Informationen
zu dem Gewürz, das einem die Tränen in die Augen treibt,
bietet Knöß auf seiner Homepage an. Viel Spaß beim brennenden
Gefühl im Hals.
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Donnerstag
Willkommen im
Sommerloch - Das Monster von Loch Ness |
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Jeden Sommer das selbe Spiel der Medien: Wenn es nichts
wirklich Interessantes zu berichten gibt, müssen Monster,
Außerirdische und ähnliche Absurditäten für eine Meldung
hinhalten. Auch das Monster von Loch Ness wäre wieder einmal
ein schönes Sommerloch-Thema.
Wer sich selbst in die Schlagzeilen bringen möchte, kann
Beobachter werden: Per Live-Cam kann er so lange auf den
Computerbildschirm starren, bis Nessie vor der Linse der
Kamera auftaucht. Und dann wird der Entdecker berühmt. Denn
allein er hat das Monster von Loch Ness gesehen - und bei der
Aufregung natürlich vergessen, das Beweisbild abzuspeichern.
So ein Pech. | |
Mittwoch
Ein Kriminalfall für
Onlinedetektive |
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Todesursache: Mord. Das klingt nach einem spannenden
Kriminalfall. Und am Ende stellt sich heraus, dass es der
Gärtner, der Butler, die Haushälterin oder der Zeitungsjunge
war. Oder war es jemand ganz anderes, der gemordet hat?
Der Onlinedetektiv muss auf dieser Homepage einen Kriminalfall lösen, und vielleicht überführt
er ja sogar den Täter. Und wer war es denn nun? War es
wirklich der Gärtner? Und warum?
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Dienstag
Männer beißen Hunde?
Und Schüler zensieren Lehrer? |
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So ist halt das Schulleben: Einige Lehrer sind wirklich
gut, und andere Lehrer sind so langweilig, muffelig und
schrecklich streng, dass der geplagte Schüler frustriert in
den Unterricht geht. Und dann schmeißt dieser Pedant auch noch
mit unglaublich schlechten Zensuren um sich.
Was der Schüler dagegen machen kann? Eine gute Methode ist
es, mit schlechten Zensuren zurückzuschmeißen: Einfach den
Lehrer oder die gesamte, verhasste Schule bewerten. Außerdem
auf der Homepage für Lehrerbewertung: Eine Linksammlung zu
Online-Schülerzeitungen. | |
Montag
The show about
nothing - Jerry Seinfelds Erfolgssitcom |
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Mann und Frau haben halt nicht viel im Leben zu lachen -
und schon gar nicht an einem trist-trüben Montag. Aber wer
wird denn gleich den Kopf hängen lassen? Besser ist es doch,
sich gemütlich in den Fernsehsessel zu werfen und sich von
erheiternden Sendungen das Leben versüßen zu lassen.
Montags zum Beispiel läuft abends die Comedy-Sendung
"Seinfeld", und wer da nicht wieder auf die Beine kommt und
über Dieses und Jenes lachen kann, ist wohl ein wahrhaftig
humorloser Mensch. Alles rund um den Comedian Jerry Seinfeld
im "Seinfeld-Archiv". | |
Sonntag
Fehlkonstruktionen
der Konsumgesellschaft |
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Argh! Es ist zum Mäusemelken, zum In-die-Luft-Gehen, zum
Einfach-nur-Ausflippen. Ob es nun die altbekannte,
ausklappbare Landkarte der Firma Falk ist, die sich schier
unmöglich wieder einklappen lässt (Argh-Faktor 4),
Würstchengläser, aus denen die Würstchen nicht in ganzen
Stücken herauszufischen sind (Argh-Faktor 3) oder aber
Trinkbecher, die nicht wiederverschließbar sind (Argh-Faktor
2).
Die Homepage "Argh-Faktor.de" bewertet Produkte unserer
Wegwerfgesellschaft nach ihren Fehlkonstruktionen. Und was bei
der Entwicklung vieler Geräte und Verpackungen nicht alles
schief gelaufen
ist. | |
Samstag
Hexen
hexen |
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Willkommen im finsteren Mittelalter. Willkommen in der Welt
der Ritter, Burgen und schönen Prinzessinnen. Willkommen in
einer recht unzivilisierten Zeit der Hexenprozesse. Eine Frau
kannte sich mit Kräutern und Wurzeln aus? Ganz klar: Eine
Hexe! Eine Frau sah anders aus als der Großteil der
mittelalterlichen Bevölkerung und hatte dazu noch rote Haare?
Schrecklich! Ganz bestimmt eine Hexe.
Was waren die Gründe für diesen Aberglauben? Wer trug die
Verantwortung für die Hexenprozesse? Und: Wer selbst einmal -
als Opfer - bei einem Hexenprozess teilnehmen möchte, kann sich
gerne diesen Qualen aussetzen ... wie gesagt: Willkommen im
finsteren
Mittelalter. | |
Freitag
Virtueller Kaffee
ist magenschonend, aber macht nicht wach |
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"Die Augen fallen nicht zu", murmelt der Ermüdende, "die
Augen fallen nicht zu, die Augen fallen nicht zu" - und schon
sind die Augen zugefallen. Hätte der Siebenschläfer doch
Kaffee getrunken! Hätte er seinen Körper doch bloß mit Koffein
zugepumpt! Dann wäre es nämlich nicht so peinlich gewesen.
Dann hätte der Chef den faulen Arbeitnehmer nicht wecken
müssen. Wer am Arbeitsplatz schläft, muss sich nicht über die
Konsequenzen wundern.
Noch ein Schluck virtueller Kaffee
gefällig? | |