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Spielberichte
- Rückrunde Saison 1999/2000 |
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Kommentare sind die individuellen Meinungen der jeweiligen Schreiber und spiegeln nicht
die Meinung der Macher von antibayern.de wieder. |
FC Bayern -
Real Madrid 2:1 |
Selten zuvor
habe ich mich so über einen Bayernsieg gefreut. Eigentlich NIE zuvor...
Vorgeschichte:
Am Samstag, 3 Tage vor dem Rückspiel gegen Real Madrid (Hinspiel 0:2) gewinnen die Bayern
den DFB-Pokal mit 3:0 gegen überaus schwache Bremer. Dies veranlasst Spieler, Fans und
Funktionäre zu grossen Sprüchen wie "Die sollen sich warm anziehen", "Wir
hauen Real raus" oder "Wir putzen Real mit 5:1 weg". Die Mannschaft schrieb
sogar einen offenen Brief an die (ehemals so verhassten, ich erinnere an das erste Derby
dieser Saison) Fans, in dem es hiess: "Sorgt Ihr für die Stimmung, wir erledigen den
Rest".
Nun zum Spiel.
In den ersten 20 Minuten drückten die Bayern und machten verdientermassen das 1:0 durch
Carsten Jancker "Fussballdepp" (der nach dem Spiel zur "Heulsuse"
Jancker werden sollte). Nach 25 Minuten löste sich Madrid aus der Umklammerung und
beherrschte den Rest der ersten Halbzeit, die mit einer Vielzahl von Chancen für Real
zuende ging. In der 32. Minute gelang den Madrilenen dann auch der hochverdiente Ausgleich
durch Nicolas Anelka, der schon als Fehleinkauf abgestempelt war.
Vor dem
Pausenpfiff hätte Giovane Elber noch die rote Karte sehen müssen, als er mit gestrecktem
Bein einen Spieler von Real, als der Ball schon weg war, äusserst brutal niederstreckte.
In der 2.
Halbzeit wurde das Spiel dann schwächer, Bayern machte noch das verdiente 2:1 durch ein
Glückstor von Giovane Elber. Aber selbst ein 3:1 hätte nicht ausgereicht, um den Spiess
noch umzudrehen. Insgesamt war Bayern jedoch verdient ausgeschieden, da sie im Hinspiel
von Real an die Wand gespielt wurden.
Insgesamt waren
nach dem Spiel alle zufrieden, die Bayernfans waren stolz auf die ganz tolle kämpferische
Leistung ihrer Mannschaft, und der Rest freute sich über das Ausscheiden der
Hochnäsigen. Was will man mehr.......
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FC Bayern -
1860 München 1:2 |
Das Münchner
Derby. In dieser Saison eine ganz besondere Geschichte. 22 Jahre lang konnten die Löwen,
auch und vor allem bedingt durch die lange Unterklassigkeit, kein Derby gewinnen. Aber in
dieser Saison gewinnen sie inklusive der Amateurderbies alle 4!
Vor dem Spiel
wurde wie immer von beiden Fangruppen viel Stimmung gemacht, der einzige Unterschied ist,
dass es bei Bayern vom Verein gekauft wird während die Löwen noch echte Fans haben. Aber
abgesehen von der Niederlage: Noch nicht einmal die beste Choreo stellten die Bayern heute
auf die Beine, denn die fand auf dem Betzenberg von Kaiserslautern statt.
Das Spiel ist
schnell erzählt, die Bayern waren die schlechtere Mannschaft und 1860 gewann
hochverdient. Zuerst schlug Torjäger Martin Max zum 16. Mal in dieser Saison zu und dann
erzielte Mehmet Scholl per Freistoss den Ausgleich. Aber dann kam eine Szene, die in die
Derbygeschichte eingehen wird: Jens Jeremies, der ehemalige Löwe, ist sich nicht mit
Torwart Oliver Kahn einig, wer den Ball holen soll. Und als Kahn dann den Ball festhalten
will, köpft Jeremies, der nach dieser Szene eigentlich nicht mehr "Judas"
genannt werden dürfte, den Ball unhaltbar und unbedrängt ins eigene Netz, vorbei am
hilflosen Oliver Kahn. Dies war die genialste Szene der jüngeren Derbygeschichte, besser
noch als der Patzer auf der anderen Seite von Bernd Meier 2 Jahre zuvor.
Die Bayernfans
lästerten nach dem Spiel über den Schiri (eigentlich ein Witz, wenn man bedenkt,
dass die Bayern 3 Tage zuvor einen Elfmeter geschenkt bekamen, und Gegner SC Freiburg ein
berechtigter, selten so eindeutig gesehener, Handelfmeter verwehrt blieb). In der Tat
pfiff er einen Elfmeter für Bayern nicht. Aber was war mit dem hohen Bein von Carsten
Jancker 2 Sekunden vor dieser Situation? Und was war mit Janckers brutalem Einsteigen
gegen Sechzigs Stranzl, das mindestens dunkelrot gewesen ist? Und was war mit den vielen
lächerlichen Freistössen für Bayern? Also beschwert Euch nicht über den
Schiedsrichter, Ihr schlechten Verlierer!!
Nebenbei machte
sich Löwen-Trainer Werner Lorant noch ein bisschen über Michael Tarnat lustig, der das
wiederum garnicht toll fand. Und als der Löwensieg feststand jubelten nicht nur die
Sechziger, sondern auch alle anderen Fans in allen Bundesligastadien, sowie die Spieler
von Bayer Leverkusen, die nun dem Titel ein grosses Stück näherkamen. Und der Betzenberg
bebte sogar ein bisschen wegen des Ergebnisses aus München.
Und zu allem Überfluss
verloren die Bayern auch noch ihren Kapitän Stefan Effenberg wegen einer Verletzung. Wenn
man die Endspiele des letzten Jahres betrachtet, ist allerdings die Frage ob dies eine
Schwächung ist...
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FC Bayern -
1.FC Kaiserslautern 2:2 |
Eine kleine Geschichte am Rande: Jahrelang war es so, dass südamerikanische
Nationalspieler 5 Tage vor einem Länderspiel abgestellt werden mussten. Nun wurde diese
Regel vor wenigen Tagen unter Druck von Real Madrids Präsident Lorenzo Sanz und dem
Bayernpräsidium geändert. Von nun an müssen die Spieler nur noch 4 Tage vor dem
entsprechenden Spiel abreisen, was bedeutete, dass Spieler wie Giovane Elber, Roque Santa
Cruz und verschiedene Spieler andere Vereine entgegen der ursprünglichen Regel an diesem
Spieltag mitwirken durften.
Das Spiel stieg vor seit
langem in der Bundesliga mal wieder ausverkauftem Haus (ich glaube sogar erstmals in
diesem Jahrtausend, belehrt mich eines besseren liebe Bayernfans;-)). Das beweist, das im
Ggs. zu Dortmund oder Kaiserslautern, wo die Fans kommen um die eigene Mannschaft zu sehen
(daher sind diese Stadien fast immer ausverkauft), die Bayern-"Fans" nur
"Rosinenpicker" sind, denen die eigene Mannschaft anscheinend egal ist.
Soviel zum
Vorgeplänkel. Der 1.FC Kaiserslautern spielte sehr offensiv mit drei Spitzen, was am
Anfang auch belohnt werden sollte. In der 20. Minute düpierte Weltmeister Youri Djorkaeff
den deutschen Nationalspieler Markus Babbel, der orientierungslos nach dem Ball suchte.
Nach einer Kerze im Bayernstrafraum gewann Djorkaeff das Kopfballduell gegen Babbel, liess
diesen nochmals aussteigen und schoss aus spitzem Winkel am schlecht aussehenden Oliver
Kahn vorbei ins lange Eck.
Im direkten Gegenzug gelang Bayern der Ausgleich, nachdem Giovane Elber einen Ausrutscher
des Pfälzer Liberos Ciriaco Sforza ausnutzte und den Ball mühelos über Georg Koch ins
Tor lupfte. Das Publikum stellte sich nun auf ein Schützenfest gegen den FCK ein, auch
wenn davon verbal (sprich: Fangesänge) nicht viel zu hören war. Aber wenn wundert das,
sind die Bayernfans doch nicht gerade für bedingungslosen Support bekannt. Es kam jedoch
anders: Als 30 Minuten gespielt waren kam der Auftritt von Mario Basler, der fünf Monate
zuvor bei den Bayern unter mysteriösen Umständen suspendiert wurde. Insgesamt war es
zwar ein blasser Auftritt von Super-Mario, dennoch war er am zweiten Lauterer Tor
beteiligt. Einen Basler-Einwurf köpfte Stefan Effenberg orientierungslos nach hinten weg,
Marco Reich war zur Stelle und schon stand es 2:1.
In der Folge war vom Münchner
Publikum nichts zu hören, während die 5.000 Pfälzer Fans mit "Zieht den Bayern die
Lederhosen aus"- und "Hier regiert der FCK"-Gesängen ihr Team feierten.
Die einzigen noch erwähnenswerten Szenen bis zum Ausgleich waren einige dubiose
Schiedsrichterentscheidungen, aber das ist man bei den Bayern ja schon gewohnt. So rächte
sich Michael Schjönberg für ein derbes Foul von Stefan Effenberg mit einem Revanche-Foul
wenige Sekunden später. Stefan Effenberg stand jedoch als er merkte das der Pfiff
ausblieb schneller wieder auf, als er hinfiel (dies sagt wohl einiges darüber aus, wie
"böse" Schjönbergs Foul war). Dann setzte er zum Spurt Richtung FCK-Strafraum
an, wo sich Michael Schjönberg befand um diesen vor Augen des Schiedsrichters
umzustossen. Nach dem Spiel sagte Effenberg zu dieser Situation, dass er verwundert wäre,
wie schnell ein 90 Kilo-Mann wie Schjönberg so schnell hinfiele... Ich erinnere nur
daran, wie schnell Effenberg (ebenfalls 90 Kilo) bei der kleinsten Berührung immer zu
Boden geht. Der Schiedsrichter zeigte jedenfalls beiden die gelbe Karte, was eine krasse
Fehlentscheidung war. Über eine rote Karte für Bayern-Schreck Schjönberg konnte man
noch diskutieren, dass Effenberg hätte vom Platz fliegen müssen war jedoch eine ganz
klare Sache. Noch krasser war die zweite Schiedsrichterentscheidung. Während FCK-Spieler
wie Hany Ramzy wegen Reklamierens ohne Vorwarnung Gelb erhalten wird Torsten Fink, der
Marco Reich von hinten in die Beine schoss ohne eine Chance auf den Ball zu haben,
ebenfalls nur mit Gelb bestraft. Reich musste übrigens ausgewechselt werden, und noch
nach Spielende waren deutlich drei Stollenabdrücke an seinem Fuss zu erkennen.
In der zweiten Halbzeit
gelang den Bayern dann noch der Ausgleich, erneut durch Giovane Elber (siehe oben). In der
Folge machten die Bayern noch Druck, dennoch waren sich am Ende beide Trainer und alle
anderen Beteiligten einig darüber, dass das Unentschieden ein gerechtes Ergebnis in einem
Spiel war, das beide Mannschaften hätten verlieren können. Der einzige Sieger an diesem
Tag waren die 5.000 FCK-Fans, die die 60.000 Bayernanhänger in Grund und Boden sangen.
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Regionalliga-Derby:
TSV 1860 Amat. - FC Bayern Amat. 4:3 (0:2) |
von 1860-Chris
Wenn da mal im Frühsommer 2000 nicht die ehrgeizigen Pläne eines gewissen Herrn Uli H.
mit dem vereinseigenen Nachwuchs in der Regionalliga gehörig in die Hose gehen... Schon
bald könnte es tatsächlich heißen: "Bayernliga - Bayern ist dabei."
Zu verdanken hat Fußball-Deutschland
diesen Umstand nicht zuletzt der Amateur-Mannschaft des Stadt-Rivalen, des TSV 1860. Schon
das Hinspiel hatten die "kleinen" Löwen im Sommer '99 mit 3:1 für sich
entschieden und so pilgerten rund 4000 Anhänger optimistisch gestimmt in ihre wahre
Heimat, ins Stadion an der Grünwalder Straße auf Giesings Höhen. Das Spiel selbst gab
dann zunächst weniger Anlaß zur Freude. Abgebrüht, fast desinteressiert führten die
überlegenen Roten schnell 2:0, was gleichzeitig dem Halbzeitstand entsprach.
Nach dem kurzzeitigen Anschlußtreffer für
60, der einige Löwen dazu veranlasste, den wenigen in der Ostkurve versammelten FCB-Kids
ein bißchen Angst einzujagen bekamen die Rothosen einen Elfmeter zugesprochen, 3:1 - das
Spiel schien entschieden. Den Elfmeter bekam das eingeschüchterte Bayern-Volk, dass es in
der 1. Halbzeit rein akustisch noch recht wichtig gehabt hatte, übrigens gar nicht mit.
Viel zu gebannt starrten die Buben auf die blauen Jugendlichen, die nur von der Polizei
daran gehindert werden konnten, den FCB-Block zu stürmen. Tja, wie sagt man so schön:
Hunde die Bellen, beißen nicht...
Das Spiel schien also entschieden, dann
schlug die große Stunde des Stefan Wessels... Vielen ist der ekelhafte Schleimer und
Vorzeige-Schwiegersohn nur als "Held von Ibrox" bekannt. Beim
Championsleague-Spiel der FCB-Profis in Glasgow vertrat er die vielen verdientermaßen
angeschlagenen Torhüter des FCB und ihm blieb damals noch erspart, was diesmal eine wahre
Augenfreude war: Einen mittelstarken Schuss ließ das Milchgesicht durch die Hosenträger
kullern und läutete damit den Untergang seines Teams ein... Dank dieses Lapsus' total
verunsichert, wie das ganze "Ensemble" säbelte ein Roter einen Löwen im
Strafraum um, während die bereits erwähnten Löwen-Fans erneut versuchten in den
FCB-Block zu gelangen... Am Ende stand es sogar 4:3 für den TSV 1860 und die
Löwen-Helden schauten beim finalen Torjubel
sogar kurz am Zaun bei den dort versammelten 50 Bayernfans, die nun ganz leise waren,
vorbei...
Fazit: Tabellenplatz 14 in der Regionalliga
Süd und ein -hoffentlich- gehöriger Knick in der Karriere des aufstrebenden Olli
Kahn-Nachfolgers. Das war ein Nachmittag nach dem Geschmack aller, die den FCB ebenso
gerne haben wie wir. Drei von vier Punktspiel-Derbies in dieser Saison hat der TSV 1860
schon gewonnen, wäre doch gelacht, wenn wir nicht auch über den April hinaus Münchens
No.1 bleiben sollten...
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VfB Stuttgart - FC Bayern 2:0 |
von Maik A. Heinzel aka. SchumiDerZweite
Das Spiel, dass von Premiere World
als Topspiel des 23. Spieltages betitelt wurde, war für uns Anti-Bayern-Fans mehr als
zufriedenstellend. Die Bayern spielten grottig wie immer. Sie spielten ohne ihren besten
Mann, Olli Kahn, was auch ein weiterer Grund für den Ausgang des Spiels gewesen sein
wird.
In der ersten Halbzeit dominierte
der VfB aus Stuttgart ganz klar das Spiel. Sowohl die VfB'ler als auch der FC Hollywood
hatte einige Chancen, jedoch wurde keine einzige in der ersten Halbzeit genutzt. So war am
Ende der ersten Halbzeit mit einem Stand von 0:0 noch alles offen.
Die zweite Halbzeit fing schon gut
an: Freistoßtor für Stuttgart in der 50. Minute durch Balakov. Dreher stand im Tor und
sah einfach nur zu wie der Ball an ihm vorbei rauschte... In der 55. Minute ging Lothar
Matthäus zum wahrscheinlich letzten Mal in der Bundesliga unter großem Jubel der Fans
vom Platz. Weiter ging es dann in der 69. Minute mit einem wunderbaren Tor von
Lisztes.
2:0 für den Gastgeber aus Stuttgart. Gegen Ende des Spiels legten die Bayern noch mal
Power an erfolglos.
Marcel Reif, der das Spiel auf
Premiere kommentierte, sagte dazu nur "Die Bayern scheinen sehr ausgelaugt". Ein
einfaches "Sie spielen schlecht" hätte allerdings auch gereicht.
Mir bleibt zu dem Spiel nur noch
eines zu sagen: Gut gemacht, VfB!
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FC Bayern - Bayer 04
Leverkusen (oder: Impressions de
München) |
von Maik A. Heinzel aka. SchumiDerZweite
Ich, Maik, bin (was dem ein oder
anderen bekannt sein wird) Mitglied des ersten Bayer Leverkusen Fanclubs in Hamm, Lion
Club. Beim letzten Clubtreffen berichteten Mo (Vorsitzender) und Rüschi von den
Vorgängen am Rande des Spiels FC Hollywood gegen Bayer 04. Außerdem hatten wir Andreas
"Paffi" Paffrath, den Fanbeauftragten von Bayer 04, zu Gast, der auch noch ein
bisschen über Erfahrungen in Bayern erzählt hat...
Als Mo und Rüschi (als Bayer
04-Fans unverkennbar) in München ankamen mussten sie erst mal eine längere Zeit warten
da ihr Zug Verspätung hatte. Während dieser Zeit kamen immer wieder Leute, die ihnen
viel Glück für das Spiel wünschten mit den häufigsten Begründungen "Ich bin
1860er" oder "Ich bin Hachinger"...
Als sie dann im Zug saßen waren die
ersten FCB-Fans sofort zu erkennen: Sie machten am meisten Randale. Plötzlich wurde das
ganze Treiben von einer Polizeikontrolle unterbrochen. Zig Polizisten stürmten den
Waggon. Sie errichteten eine Art Zaun mit einer Öffnung für die Kontrollierten, damit
auch ja keiner entwischen konnte.
Im Stadion angekommen wären Mo und
Rüschi fast ohne Probleme 'reingekommen wären da nicht einige übereifrige
Sicherheitsleute gewesen. Mo und Rüschi kamen also mit unserer Clubfahne zum Eingang und
kriegten als erstes zu hören, dass die Stange der Fahne zu lang wär'. Daraufhin kam
sofort ein anderer Sicherheitsmann mit einer Säge und das war mal die Stange
unserer Clubfahne. Als Begründung gaben die Sicherheitsleute an, dass im Olympiastadion
nur Fahnen bis 1,20m erlaubt seien.
Mo hatte sich vor dem Spiel noch 2
Bananen gekauft natürlich um sie zu essen! Diese übereifrigen Sicherheitsbeamten
vermuteten in den Bananen allerdings Wurfgeschosse und ließen kurzerhand Mo nicht damit
ins Stadion. Eine nette junge Dame schmuggelte die Bananen dann doch noch für Mo ins
Stadion bis heute ist unklar wo ;-) Jedenfalls hat Mo sie hinterher noch
gegessen...
Übrigens bemerkten Mo und Rüschi
im Stadion, dass auf Seiten der Bayern ziemlich viele Leute mit Fahnen standen, deren
Stangen länger als 1,20m waren! Paffi berichtete noch, dass in München so etwas normal
sei. Er sagte, dass es in München auch normal sei, dass einem Aufnäher mit "Sch***
Bayern" oder so einfach von der Jacke gerissen, und Schals mit so einer Aufschrift
direkt beschlagnahmt würden.
Ich hoffe, dass dieser
Bericht euch etwas klarer sehen lässt was die Verhältnisse beim FC Hollywood angeht...
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DFB-Hallenmasters |
von Maik A. Heinzel aka. SchumiDerZweite
Sie sind vorbei, die
Hallenmasters. Und unser aller Lieblingsteam, der FC Bayern München e.V., hat mal wieder
seeeeehr erfolgreich abgeschnitten...
Die Gruppe war eine schwierige für
die Bayern: Greuther Fürth und Energie Cottbus!
Los ging's für die Bayern am
Samstag gegen Greuther Fürth. Die Bayern spielten schlecht wie immer. Das Endergebnis:
2:1 für Greuther Fürth. Also wenn das den Bayern nicht zu denken geben sollte... Auch
das heimische Publikum schien nicht ganz auf der Seite der Bayern zu sein, oder wie sollen
sonst Fangesänge wie "Wir wollen keine Bayernschweine" zu erklären sein?
Witziges Detail: Die Band in der Halle spielte fast während des gesamten Spiels den
Titelsong von "Mission Impossible" - ob das wohl auf die Lage der Bayern bei
diesem Turnier bezogen war? Wer weiss...
Das zweite Spiel, gegen Energie
Cottbus, möchte ich nicht groß anreißen, da es ein typisches Bayern-Spiel war: grottig
gespielt und trotzdem gewonnen.
Am Sonntag ging die
Erfolgs-Tour des FC Bayern dann weiter.
Das Viertelfinale gegen den FC
Kaiserslautern retten die Bayern im Neunmeterschiessen so gerade noch auf ein 3:4 und
zogen damit ins Halbfinale ein.
Peinlich wurde es dann im
Halbfinale gegen die Borussia aus Mönchengladbach. Die Bayern spielten wie immer, genauer
muss ich das nicht erläutern, oder? Das Endergebnis war entsprechend: 2:3 für den
Zweitligisten. Tja liebe Bayern, aus der Traum vom Hallen-Titel. Scheint sie allerdings
nicht sonderlich zu berühren, da den Bayern wahrscheinlich, wie den meisten
Bundesligisten, die Hallenmasters ziemlich egal waren.
Das letzte Spiel der Masters
war für die Bayern dann das Spiel um Platz 3 gegen Bayer 04 Leverkusen, in dem Bayer 04
eindeutig die Oberhand hatte, aber etwas anderes hatte ich als Leverkusen-Fan und
natürlich Anti-Bayern-Fan auch nicht erwartet. Im Neunmeterschiessen sollte es nochmal
spannend werden, und das wurde es. Am Ende ging das ganze 5:4 für Bayer Leverkusen aus.
Fazit: Wer spielt wie die letzten
Menschen, kann nunmal nicht gewinnen!
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