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WegweiserDas Team - Carsten Jancker "Fussballdepp"
 

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Carsten Jancker "Fussballdepp"

finjanck.jpg (16250 Byte)
Carsten Jancker am Heulen

Und noch ein Nationalspieler, der nur aufgrund seines Bayern-Bonus zur Nationalelf gehört. Von den eigenen Fans als "Fussballgott" bezeichnet ist wohl eher die Bezeichnung "Fussballdepp" zutreffend. Oder sollte man eher sagen "Schwalbenkönig" ...? Nachzufragen beim 1.FC Kaiserslautern. Am 17. März 1999 wartete Fussballdeutschland darauf, daß der FCK den Bayern im Viertelfinale der Champions League die Lederhosen auszieht. Doch es kommt anders... Bereits nach 7 Minuten hakt sich Jancker im FCK-Strafraum bei Janos Hrutka ein und beide fallen zu Boden. Die Folge: Hrutka erhält die rote Karte und Bayern einen Elfmeter, den Stefan Effenberg verwandelt. Das Spiel ist entschieden
Doch diese Schwalbe ist nicht die einzige in dieser Saison. Immer wieder setzt Jancker seinen bulligen Körper unfair gegen seine Gegenspieler ein und fällt dann wie vom Blitz getroffen zu Boden. Es ist unglaublich wie oft die Schiedsrichter darauf hereinfallen. Und wenn er mal nicht zu Boden geht, drückt er den Gegner mit seinen fast 100 Kilo unfair beiseite. Aber zu selten wird hier Stürmerfoul gepfiffen. Ja ja, der Bayern-Bonus.


Carsten Jancker auf dem Betzenberg

Aber auch charakterlich gehört Carsten Jancker nicht ins Nationalteam. Nachdem er Ende 1997 auf dem Betzenberg von den Fans ausgepfiffen wurde, platzte dem Sensibelchen der Kragen und er zeigte der Westkurve in bester Effe-Manier den Mittelfinger. Im TV entschuldigte er sich später reumütig und heuchlerisch dafür. Dies tat er jedoch offensichtlich nur aus Schreck, da er wohl nicht mit der Aufnahme dieser Beleidigung gerechnet hatte. Oder wie ist sonst seine Äußerung vom Oktober 1999 im aktuellen Sport-Studio zu erklären, wonach alle FCK-Fans sinngemäss "einen niedrigeren IQ als andere Fussballfans" hätten...

Doch auch sowohl vorher als auch nachher gab es noch unschöne Episoden mit Carsten Jancker in der Hauptrolle:

- 1995 steht Carsten Jancker beim 1.FC Köln unter Vertrag, gegen das seinerzeit beste Sturmduo der Liga, Toni Polster und Bruno Labbadia, gibt es jedoch kein Durchkommen. Den guten Kontakten Polsters nach Österreich hatte es Jancker schliesslich zu verdanken, dass er einen Leihvertrag bei Rapid Wien erhielt. Dort gelang ihm aufgrund von Personalsorgen der Sprung in die erste Mannschaft und durch seine Tore im Europacup der Pokalsieger wurde der FC Bayern auf Jancker aufmerksam. Als es dann darum ging, sich zwischen Köln, Wien und München zu entscheiden, folgte Jancker dem Lockruf des grossen Geldes und wechselte zum FC Bayern. Anstatt dem 1.FC Köln (für den reibungslosen Ablauf des Transfers) und Rapid Wien (für die Chance spielen zu dürfen) jedoch dankbar zu sein, sagte Jancker folgendes: Beim FC hätte er nicht viel gelernt, vielmehr hätte er sich selbst alles erarbeitet. Beim FC hätte man ihn verkannt, das Management sei nicht so professionell und hätte schon mit dem Aufsetzen eines Leihvertrages Probleme. Trainer Olsen zu dem er persönlich nie einen Draht hatte hätte immer seine Lieblinge bevorzugt. Mit Polster verbinde ihn keine besondere Freundschaft, dafür sei das Geschäft zu schnellebig in der heutigen Zeit. Harte Worte für einen der 4 Jahre beim FC verbracht hat und der erst durch den FC seine Chance im Profifußball bekam.


Carsten Jancker schon wieder am Heulen

- Kurz vor Ende des Jahres 2000 erneut eine Reihe von Eskapaden und Beleidigungen Janckers: Zuerst soll er im Auswärtsspiel beim SC Freiburg seinen Gegenspieler Abder Ramdane als "Scheiss Ausländer" beschimpft haben. Diese Aussage wurde jedoch bestritten und bleibt unbewiesen.
Zwei weitere Aussagen Janckers auf dem Spielfeld wurden allerdings von den Fernsehkameras entlarvt: Beim Heimspiel gegen Bayer Leverkusen läuft Jancker nach seinem Tor zum 1:0 mit erhobener Faust in Richtung von Leverkusens Trainer Berti Vogts und schreit ihm laut ins Gesicht "Vogts, Du Arschloch". Nach dem Spiel entschuldigt er sich erneut heuchlerich dafür. Nur eine Woche später, mal wieder Tatort Kaiserslautern, Fritz Walter Stadion: Nachdem Jancker kurz vor Schluss mit einem gellenden Pfeifkonzert bei seiner Einwechslung begrüsst wurde begeht er wenig später ein böses Blutgrätschen-Foul gegen Lauterns Marian Hristov, für das jeder andere Spieler wohl die rote Karte gesehen hätte. Jancker jedoch sieht nur Gelb und seine Reaktion auf die verständliche Aufregung von FCK-Teamchef Andi Brehme: "Du bist ja bescheuert".

Und noch ein paar Stichpunkte aus der jüngeren Vergangenheit:

- Februar 2001: Nach seiner Auswechslung beim Länderspiel in Frankreich wirft Jancker sein Trikot mit dem Bundesadler vor laufenden Kameras auf den Boden und verschwindet wort- und grusslos in der Kabine. Die Jancker-Version, wonach der das Trikot angeblich einem französischen Fan zugeworfen hat, bleibt unbestätigt.

- März 2001: Nach dem 3:2-Sieg seiner Bremer in München will Torhüter Frank Rost Jancker die Hand geben, doch dieser lehnt ab. Schlechter Verlierer!!

Fortsetzung folgt bestimmt...

Auszug aus der Sport-Bild vom 19.04.2000 (http://www.sportbild.de):

Voll daneben: Carsten Jancker hat im Titelkampf offenbar Probleme mit den Nerven. Zum wiederholten Male ging der Bayern-Stürmer so in den Zweikampf, als wolle er seinen Gegner vorsätzlich verletzen. Diesmal war Martin Stranzl (1860) sein Opfer. Und wieder einmal kam er auch hier ohne Platzverweis davon.
Naja, wenn sowas schon die Bayernfreunde der Sport-Bild schreiben,.......

 

 Verwandte Links:

- Artikel im "Tagesspiegel": Carsten Jancker - Der böse Onkel

 

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